Gerti Schaible

Heilpraktikerin • Touch for Health Instructorin

Kurzportrait bewährter Heilmethoden

Craniosacral Therapie

Neben Atem- und Herzrhythmus findet man im Körper den Cranium- (Schädel-) Sacrum- (Kreuzbein-) - Rhythmus, der als Welle in 6 -12 Zyklen pro Minute spürbar ist. Der geübte Behandler erfühlt und beurteilt diesen Rhythmus auf der Knochenebene, wo z. B. Anspannungen und Verschiebungen der Schädelknochen erkannt werden, auf der sog. Flüssigkeitsebene (Gehirnflüssigkeit in den 4 Gehirnkammern und im Rückenmark) und dem Bindegewebe, das zu angespannt oder auch erschlafft sein kann (vergleichbar mit der Bespannung eines Tennisschlägers) oder beides zugleich an unterschiedlichen Orten oder Gewebstiefen. Unter den Händen des erfahrenen Therapeuten findet das Gewebe oder der Knochen auf sanfte Weise zurück zur ursprünglichen Funktion und Lage. Häufig werden dabei in der Zelle gespeicherte Emotionen mitbehandelt. Der Therapeut spürt das sich Freiwinden (rewinding) von Organen, Knochen oder Gelenken und den craniosacralen Puls deutlich und wie vergrößert durch seine Hände. Die minimalen Bewegungen der Schädelknochen fühlen sich an, als würden Eisschollen aneinander reiben. Der Klient fühlt sich wohltuend entspannt und geborgen.
Er stellt meist sofort nach der Behandlung die Verbesserung der Bewegungsfähigkeit fest. Der Behandler kann einen sog. Stillpoint setzen, das heißt eine kurze Ruhepause des cranio-sacralen Rhythmus einleiten, der auch spontan erfolgen kann. Danach berichten Klienten oft, sie hätten ab da im Leben mehr ihren eigenen Rhythmus gefunden und verwirklicht und ließen sich von äußeren Begebenheiten und Anforderungen nicht mehr unter Druck setzen. Craniosacrale Arbeit hat sich bewährt bei der Verbesserung von Lernstörungen, Stoffwechselproblemen, Veränderungen im Stützapparat und bei Unfall- oder Geburtsfolgen. Da sich Probleme im seelischen Bereich am Körper zeigen, wird Craniosacral-Therapie wirkungsvoll eingesetzt zur Unterstützung aller Arten von psycho- emotionaler Behandlung. Freier Flüssigkeitsfluss, Entspannung des Bindegewebes, freie Knochenbeweglichkeit, dynamische Organfunktion, Anregung des Zentralen Nervensystems sind die besten Voraussetzungen für ein leistungsfähiges Immunsystem.